
BÜRGERMEISTER RAMERBERG
MANFRED REITHMEIER

Alter: 49 Jahre
Ortsteil: Zellerreit
Beruf: Bürgermeister Ramerberg, Berufsfeuerwehrmann und Rettungsassistent bei der
Berufsfeuerwehr in München
Familienstand: verheiratet und zwei Kinder
Manfred Reithmeier von der Liste UWR (Unabhängige Wähler Ramerberg) hat bei der Aufstellungsversammlung seine Bewerbung um das Amt des Bürgermeisters bekanntgegeben. In seiner Bewerbungsrede wies der gebürtige Ramerberger auf seine enge Verwurzelung in der Gemeinde hin: „Ramerberg liegt mir sehr am Herzen, es ist mein Zuhause. Hier bin ich geboren, aufgewachsen und fest verwurzelt. Hier habe ich mir ein Haus gebaut und selbst eine Familie gegründet. Ich könnte mir nicht vorstellen irgendwo anders zu leben.”
Manfred Reithmeier war zwölf Jahre lang Erster Kommandant der Freilwilligen Feuerwehr Ramerberg und hat in seiner Amtszeit die technische Ausrüstung auf den neuesten Stand gebracht, zusammen mit drei weiteren Feuerwehren aus der Region die Anschaffung von vier baugleichen Löschfahrzeugen mit entsprechenden Rabatten organisiert, eine Jugendfeuerwehr-Gruppe gegründet und die Ersthelfer-Gruppe ins Leben gerufen.
Auch hat der 47-Jährige die Brandschutz-Erziehung im Kindergarten initiiert.


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Viele Bürger haben mich bereits gefragt, wie ich den das Amt des Bürgermeisters mit meiner Arbeit vereinbaren kann:
"Bei meiner jetzigen Arbeitsschicht (ohne zu verkürzen) arbeite ich im Monat 10 Tage á 24 Stunden. Das bedeutet, dass ich sowieso jeden Monat 20 Tage daheim in Ramerberg bin.
Das Amt des Bürgermeisters ist hier in Ramerberg ehrenamtlich und man bekommt eine Aufwandsentschädigung. Aus diesem Grund werde ich weiterhin als Berufsfeuerwehrmann arbeiten. Um nach einer erfolgreichen Kandidatur das Amt des Bürgermeister gewissenhaft auszuführen zu können, wurde mit der Stadt München, bzw. der Branddirektion im Vorfeld abgeklärt, dass ich je nachdem wieviel zusätzliche Zeit ich im Bürgermeisteramt brauche, meine Arbeitszeit bei der Berufsfeuerwehr nach Wunsch verkürzen kann."
Bereits von 2008 bis 2014 war Manfred Reithmeier im Gemeinderat tätig und nahm lebhaft an den Erfahrungen seiner Mutter Barbara Reithmeier als langjährige und viel zu früh verstorbene Bürgermeisterin von Ramerberg teil. Seine wichtigsten Ziele des Bürgermeister-Kandidaten sind die Etablierung eines ehrlichen Umgangs mit den Menschen und die Schaffung eines guten Klimas für Kommunikation und Information.
Als Pächter der Ramerberger Jagd, die er von seinem Vater Fritz übernahm, ist dem Kandidat der Schutz der Natur sehr wichtig. Als Hegeringleiter und Vorstandsmitglied der Kreisgruppe Wasserburg unternimmt er auch regelmäßige Waldführungen. Manfred Reithmeiers Motto: „Natur- und Umweltschutz war noch nie wichtiger wie heutzutage. In diesem Bereich lässt sich noch vieles in unserer Gemeinde umsetzen.”
Sich aktiv in der Gemeinde zu engagieren, gehört für Manfred Reithmeier einfach dazu. So gibt es kaum einen Verein, in dem er nicht tätig wäre: die Feuerwehr Ramerberg, die BJV Kreisgruppe Wasserburg am Inn, der Wintersportverein Zellerreit, der Schützenverein Zellerreit, die Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg und die CSU Ramerberg schätzen Manfred als treues, aktives Mitglied. Der 47-Jährige: „Seit meiner Kindheit sind die Vereine sehr bedeutsam für das Miteinander in unserer Gemeinde. Gerade in der Jugendarbeit gilt es, immer neue Ideen zu entwickeln.” Reithmeiers Engagement für die Jugend kommt auch in seiner Position als stellvertretender Elternsprecher der Klasse 2b in Rott zum Ausdruck. Bis letztes Jahr begleitete er auch noch das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden des Elternbeirats in Rott am Inn.
Als weitere Themenschwerpunkte nannte der Bürgermeister-Kandidat die Klärung und Lösung der Kindergarten-Situation, die Erweiterung der P&R-Parkplätze am Bahnhof, die Sicherung der Schulbus-Haltestelle, die Sanierung der Gemeindestraßen oder die Erhaltung des Bahnübergangs Oberkatzbach. Generell will Manfred Reithmeier darauf hinwirken, den Fuß- und Fahrradverkehr sicherer zu machen und die Gefahrenstelle Kreuzung Mitterhof durch einen Kreisverkehr wesentlich entschärfen.
Die Förderung, Unterstützung und der Erhalt der ortsansässigen Gewerbebetriebe liegt ihm ebenso am Herzen wie eine Festlegung des Flächennutzungsplanes mindestens für die nächsten 20 Jahre. Seiner Auffassung nach sollen interessierte Neubürger Planungssicherheit darüber erhalten, welche Flächen bebaut werden können und welche Flächen definitiv grün bleiben sollen: „Mit einem langfristig festgelegten Flächennutzungsplan wollen wir zum einen mit den Grundstückseignern in einen intensiven Dialog treten und uns gemeinsam überlegen, wo wir uns Bau- und Gewerbegebiete vorstellen können. Aber auch, wo wir keine Bebauung zulassen wollen. So schützen wir die Natur, so schützen wir unsere Heimat vor kurzfristigen Profitinteressen.“
In diesem Zusammenhang soll auch der gemeindliche Erwerb von Grundstücksflächen forciert und wirtschaftlich sinnvolle Lösungen für den Bau von Sportanlagen gefunden werden. Ausdrücklich betonte der Bürgermeister-Kandidat die Bedeutung der heimischen Vereine, der Jugendarbeit, der Feuerwehr und der Erhaltung der Eigenständigkeit der Gemeinde. Was aber eher eine engere Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden bedeute, wofür es etwa bei der Wasserversorgung, der Straßenräumung oder Zusammenarbeit von Bauhöfen gute Ansätze gebe.
In einer künftigen Amtszeit will Manfred Reithmeier die Nachbarschaftshilfe fördern, ebenso die Senioren- und Behindertenarbeit sowie die Abhaltung von Kursen, Ausstellungen und Vorträgen. Besonderen Wert legt der passionierte Jagdpächter auf den Schutz der Umwelt und die Überprüfung von Gefährdungen, auf die Sicherung von Ausgleichsflächen, das Anlegen und den Erhalt von Biotopen, die Sicherung von Trinkwasser und Abwasser-Behandlung und allgemein die Unterstützung der Landwirtschaft.